Nicht nur mit Ihren Qualifikationen können Sie in Ihrer Bewerbung punkten. Auch die Beachtung von Tipps für Bewerbungsfotos kann dabei helfen, einen kompetenten und sympathischen Eindruck zu vermitteln. Neben Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen hat Ihr Bewerbungsfoto eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Leider kann ein Bewerbungsfoto aber auch das Gegenteil bewirken und Ihre Chancen auf ein Vorstellungsgespräch drastisch senken. Um die folgenden drei Tabus sollten Sie einen großen Bogen machen:
Tipps für Bewerbungsfotos #1:
Verwenden Sie keine Fotos, die älter als neun bis zwölf Monate sind. Lassen Sie sich nicht von Ihrem eigenen Eindruck täuschen. Sie selbst denken vielleicht, dass Sie sich nicht verändert haben. Jedoch fällt Menschen, die Sie nicht kennen sofort auf, dass Sie auf dem Bild wesentlich jünger sind. Sie wollen doch nicht, dass der Personaler, wenn er Sie beim Bewerbungsgespräch sieht, denkt, Sie seien ein Elternteil der Person auf dem Foto. Aus diesem Grund sollten Sie auch beim Retuschieren Ihres Fotos Falten und Tränensäcke höchstens dezent abmildern. Ansonsten kann es schnell passieren, dass Sie für Menschen, die Sie das erste Mal sehen, aussehen wie eine andere Person.
Tipps für Bewerbungsfotos #2
Auch wenn Ihr letztes Urlaubsfoto genau Ihre Schokoladenseite trifft und auch wenn Ihre Haare auf dem Schnappschuss der vergangenen Party besonders gut liegen, gilt: Diese Bilder haben in einer Bewerbung leider nichts zu suchen. Wenn Sie den Personaler, der Ihr Foto betrachtet, mit Professionalität überzeugen und Ihm keine Anekdote für die Mittagspause liefern wollen, sollten Sie für Ihr Bild einen guten Fotografen aufsuchen. Mit privaten Fotos in der Bewerbung werden Sie auf die Einladung zu einem Bewerbungsgespräch lange warten müssen. Sie haben erfolgreich den Eindruck vermittelt, dass es Ihnen die Mühe und das Geld nicht wert war, für Ihre Bewerbung einen professionellen Fotografen aufzusuchen.
Tipps für Bewerbungsfotos #3
Bitte kommen Sie nicht auf die Idee mit Ihrer Digitalkamera einen Fotografen zu imitieren. Selbst mit einer hochwertigen, professionellen Kamera, mit einer beeindruckenden Auflösung und sämtlichem Schnickschnack werden Sie kein professionelles Bewerbungsfoto erstellen. Für ein bewerbungsgeeignetes Foto fehlen Ihnen leider die Mittel und die Erfahrung, um Ihr Gesicht optimal auszuleuchten und es vor einem neutralen Hintergrund gekonnt in Szene zu setzen. Auch wenn Sie mit dem Ergebnis Ihres selbstgeknipsten Fotos zufrieden sind, wird jeder Personaler auf einen Blick erkennen, dass es sich nicht um ein professionelles Bild vom Fotografen handelt. Die Wahrscheinlichkeit, im weiteren Auswahlverfahren in diesem Unternehmen berücksichtigt zu werden, sinkt.
Tipp: Auch auf die Frisur und die Kleidung und kommt es an. Achten Sie darauf, zu Ihrem Fototermin einige Alternativen an Kleidung mitzubringen. Mit seiner Erfahrung kann der Fotograf Ihnen helfen das geeignetste Outfit auszuwählen.