Makelloser Teint, perfektes Make-up und eine top gestylte Frisur, das blickt uns täglich von Werbeplakaten und Magazine-Covern entgegen, doch spiegelt nicht die Realität wieder. Niemand hat einen makellosen Teint und perfekt proportioniertes Gesicht – doch Photoshop sei Dank, heutzutage ist alles möglich. Aber wie steht es um die Retusche bei Bewerbungsfotos? Mehr ist mehr, oder wie lautet hier die Regel?

Der erste Eindruck entscheidet

Das Bewerbungsfoto, sei es auf dem Deckblatt oder im Lebenslauf, gehört für sowohl Bewerber als auch Personaler immer noch zur Bewerbung dazu. Personaler möchten sich vor dem Bewerbungsgespräch nicht nur einen Eindruck von den Qualifikationen des Bewerbers machen, sondern auch von dem optischen Erscheinungsbild. Auch Bewerber wissen, dass es nicht nur auf die Qualifikationen ankommt, sondern auch auf den ersten Eindruck. Aus diesem Grund möchte man sich natürlich bereits in der Bewerbung von der besten Seite zeigen und nicht durch unschöne Makel, wie einen großen Pickel auf der Stirn, im Gedächtnis des Personalers bleiben.

Do’s

  • Glanz retuschieren
  • Hautunreinheiten retuschieren
  • Zähne aufhellen
  • Augenringe entfernen
  • Hautrötungen entfernen
  • Kleine Pickel oder Pickelmale entfernen
  • Natürliche Faltenretusche (Lachfalten, kleine Falten um die Augen, immer dem Alter des Kandidaten entsprechend)
  • Fliegende Haare entfernen
  • Den Bildausschnitt ändern

Don’ts

  • Narben entfernen
  • Markante Muttermale entfernen
  • Sommersprossen entfernen oder hinzufügen
  • Veränderung der Gesichtsproportionen
  • Starke Hautretusche
  • Zu viel Weichzeichner verwenden
  • Starke Reduzierung von Falten
  • Ändern der Hautfarbe
  • Ändern der Augenfarbe
  • Person ist nicht mehr erkennbar als diese

Ein dezentes Tages-Make-up, das Unreinheiten und Rötungen abdeckt und etwas Puder, um den Glanz zu nehmen sind daher zu empfehlen, auch bei den Herren. Die heutigen technischen Möglichkeiten lassen in der Nachbearbeitung keine Wünsche offen und so kann im Nachhinein noch einiges verändert bzw. aufgehübscht werden. In welchem Rahmen dies geschieht, sollte am besten vorab mit dem Fotografen besprochen werden, sodass es nicht zu einer bösen Überraschung bei Erhalt der Bewerbungsfotos kommt.

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