Sie können nicht wissen, wie der unmittelbare Empfänger Ihrer E-Mail-Bewerbung gewöhnlich mit angehängten Dokumenten verfährt: ob er sie direkt öffnet und auf dem Bildschirm liest oder zum Lesen ausdruckt – oder ob er sie zunächst in einem Verzeichnis bzw. Ordner sammelt. Daher müssen Sie bei der Vergabe Ihrer Dateinamen aufpassen.

Die richtige Benennung der Datei

Heißt bei Ihnen ein Dokument Ihrer Bewerbungsunterlagen zum Beispiel »mswordhw399f.pdf, hat es wenig Chancen auf Beachtung. Sie wissen auch nicht, wie gut die PC-Kenntnisse des Empfängers sind und wie gut er sich auf seiner Festplatte zurechtfindet. Selbst wenn der betreffende Personaler von Ihrem Anschreiben begeistert ist, findet er Ihren Lebenslauf dann eventuell nicht. Gehen Sie dieses Risiko besser nicht ein. Versehen Sie die Dokumente Ihrer Bewerbung grundsätzlich mit eindeutigen und aussagekräftigen Bezeichnungen, die Ihren Namen beinhalten, etwa »Schulze_Dieter_Lebenslauf_03/2010.pdf«. Nur so kann der Personaler Ihre Dokumente finden, wenn er Dateien nach Namen oder Begriffen sucht.

Das richtige Format

Versenden Sie niemals Word-Dateien: Sie wissen nicht, welche Textverarbeitung in welcher Version der Personaler besitzt. Es könnte sein, dass er zum Beispiel docx-Dateien nicht öffnen kann oder Ihr Anschreiben letztlich ganz anders auf seinem Bildschirm aussieht. Zudem können Word-Dateien sich Makroviren einfangen; teilweise löschen E-Mail-Programme daher DOC-Dateien automatisch!

Wenn der Personaler eine E-Mail bekommt, bei der sein Virenscanner Alarm schlägt, wird er sie sofort ungelesen löschen! Prüfen Sie Ihre Anhänge daher unbedingt mit einem aktuellen Virenscanner.

Schicken Sie niemals Kopien separat per Post! Es wird erwartet, dass alles einheitlich beisammen ist, alles andere macht einen denkbar schlechten Eindruck. Bei entsprechendem Aufkommen von interessanten Bewerbungen kann auch das zum sofortigen Aus für Sie führen.

Packen, zippen, stuffen

Wenn Sie ein Freund von .rar und .zip sind und Ihre Anhänge damit »klein kriegen« wollen: Lassen Sie es sein! Längst nicht jeder hat im Büro die entsprechende Software installiert, um Ihre Dateien zu entpacken. Vielleicht benutzt er ein völlig anderes Betriebssystem und hat nicht die geringste Lust, sich mit derlei Problemen abzugeben – er wird Ihre Mail kurzerhand  löschen, wenn sie nicht ohnehin von Spamfilter oder Virenscanner blockiert wird.

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